deutscher Geräteturner und Turntrainer; für die DDR 1980 Olympiasieger am Boden,Olympiazweiter mit der Mannschaft sowie Olympiadritter im Pferdsprung und am Barren, 1976 Olympiadritter mit der Mannschaft, 1979 Weltmeister am Boden, 1981 Europameister am Boden, 1978 und 1980 Weltcupsieger jeweils am Boden; zwischen 1975 und 1984 vielf. DDR-Meister in verschiedenen Disziplinen; später Turntrainer
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1980
Weltmeister 1979
Europameister 1981
Weltcupsieger 1978, 1980 (jeweils am Boden)
* 14. Dezember 1955 Köthen
Roland Brückner war über zwei Olympiazyklen (1976-1984) einer der weltbesten Kunstturner. An seinem Spezialgerät, dem Boden, wurde er Olympiasieger, Welt- und Europameister sowie zweimal Weltcupsieger. Er errang bei internationalen Wettkampfhöhepunkten 14 Medaillen, davon sieben aus Gold. In 18 Länderkämpfen siegte er siebenmal. International genoss er hohes Ansehen, weil er das Kunstturnen mit neuem, risikovollem Übungsgut bereicherte. Wegen seines Fleißes, seines bescheidenen Auftretens, seiner Konzentrationsfähigkeit und Wettkampfhärte wurde er Vorbild für nachfolgende Kunstturn-Generationen.
Laufbahn
Roland Brückner begann als sechsjähriger Junge mit dem Kunstturnen. Er wurde in einer Schule in Berlin-Lichtenberg bei einer Sichtung entdeckt, fiel durch gute Bewegungskoordination, Kraft und Beweglichkeit auf. Der sportliche Weg nahm seinen Lauf: Trainingszentrum, Kinder- und Jugendsportschule, Sichtungs- und Trainingslehrgänge. Die Trainer Rolf Kühn, Rudi Seifert, Ralf Scheffel, Bernd Handge, Werner Schenk begleiteten ihn auf diesem Weg. ...